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Kopenhagen, Dänemark, 27. Januar 2009 – Better Place, weltweit erster Betreiber einer landesweiten Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, und DONG Energy haben rund 103 Millionen Euro (770 Millionen dänische Kronen) in Form von Kapital und Anleihen gesichert, um damit eine  Infrastruktur für Elektrofahrzeuge aufzubauen. DONG Energy unterstützt Better Place bei der Implementierung der Infrastruktur und wird als Vorzugslieferant die erneuerbare Energie für den Betrieb des Netzwerks liefern. Damit schaffen Better Place und DONG die Voraussetzungen, bis 2011 einen Massenmarkt für Elektrofahrzeuge in Dänemark zu schaffen.

 

Darüber hinaus wurde Jens Moberg heute zum CEO von Better Place Dänemark ernannt. Er leitet künftig auch die Geschäftsentwicklung in der Region EMEA (Europe, Middle East and Africa). Moberg war zuvor bei Microsoft für die Entwicklung und das Wachstum des milliardenschweren Geschäfts in Russland, Indien und China verantwortlich. Als CEO wird er Dänemark als ersten operativ tätigen Standort in Europa etablieren und weiterhin eine wichtige Rolle bei der Expansion von Better Place in andere europäische Länder spielen.

 

„Dänemark hat nun die Gelegenheit, der Welt vor der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen zu zeigen, wie die Zukunft der Mobilität aussieht“, sagte Shai Agassi, Gründer und CEO von Better Place. „Jens Moberg ist ein Top-Manager, der uns dabei hilft, unsere Infrastruktur in Dänemark erfolgreich einzuführen. Europa und die Welt können sich im Rahmen des Klimagipfels im Dezember von diesem Vorzeigeprojekt überzeugen“, so Agassi weiter.


„Ziel unseres Investments in Better Place Dänemark ist, den Ausstoß von CO2-Emissionen zu verringern und den Verbrauch von erneuerbaren Energien durch die effizientere Nutzung von Windkraft zu erhöhen“, sagte Anders Eldrup, CEO und Präsident von DONG Energy. „Wir freuen uns, unter der Führung Jens Mobergs und vor den Augen der Welt die Umsetzung des visionären Konzepts von Better Place in Dänemark mitgestalten zu können.“


„Dänemark ist bei der Umsetzung innovativer Lösungen und fortschrittlicher Umweltpolitik schon lange eine führende Nation“, sagte Jens Moberg, CEO von Better Place Dänemark. „Ich bin überzeugt davon, dass „grüne“ Wirtschaftssektoren wie etwa die nachhaltige Mobilität, verlockende Renditen für Investoren bieten. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze geschaffen und der Ausstoß von Treibhausgasen zum Wohle der Bevölkerung reduziert. Ich freue mich darauf, mit meinen neuen Kollegen bei Better Place sowie mit Anders Eldrup und dem Team von DONG Energy dieses spannende Projekt voranzutreiben und umzusetzen.“


Dänemark verfügt über schwindende Erdölreserven in der Nordsee und generiert momentan etwa 20 Prozent seines elektrischen Stroms durch Windkraft. Zu den dänischen Windkraftproduzenten zählt auch DONG Energy. Gegenwärtig werden sieben Prozent der in Dänemark produzierten Windenergie in andere Länder exportiert, da Versorger keine Möglichkeit haben, überschüssige Energie zu speichern. Die Infrastruktur von Better Place bietet dänischen Versorgern ganz neue Möglichkeiten: Die überschüssige Energie aus der Windkraft kann in den Batterien der Elektrofahrzeuge gespeichert und für deren Betrieb angemessen verteilt werden.

 

Die dänische Regierung will die CO2-Emissionen des Landes bis 2012 um 21 Prozent senken. Allein durch den Wechsel aller Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu emissionsfreien Elektrofahrzeugen könnte Dänemark seine aktuellen Emissionen um 17 Prozent verringern. Deshalb gibt die dänische Regierung ihren Verbrauchern Anreize, abgasfreie Fahrzeuge zu kaufen, indem diese steuerfrei bleiben. Demgegenüber erhebt sie bis zu 180 Prozent Steuern beim Kauf von benzinbetriebenen Autos.


Im März 2008 vereinbarte Dänemark mit Better Place als zweitem Land nach Israel eine Kooperation zur Einführung einer Infrastruktur zum Betrieb von Elektrofahrzeugen. In Israel wurde kürzlich die erste elektrische Ladestation präsentiert. Der Automobilhersteller Renault vermarktet ab 2011 ein ganzes Sortiment von speziell an den dänischen Markt angepassten Elektroautos. Diese Autos werden von der Better Place Infrastruktur profitieren.

 


Über Better Place


Better Place implementiert Lösungen für den Betrieb von Elektrofahrzeugen und verwendet hierfür Strom aus regenerativen Energiequellen. Verbraucher erhalten so eine bezahlbare und nachhaltige Alternative für die individuelle Mobilität. Im Jahr 2007 mit Risikokapital in Höhe von 200 Millionen US-Doller gegründet, arbeitet das Unternehmen heute mit Partnern am Aufbau von Netzen in Israel, Dänemark, Australien, Kalifornien, Hawaii sowie der kanadischen Provinz Ontario. Better Place plant, erste Netzwerke ab dem Jahr 2010 in Betrieb zu nehmen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.betterplace.com